Über uns

Im Herbst 2022 hat sich unser Pfadfinderstamm im Herzen von Hamburg Lokstedts gegründet. Seitdem fahren wir gemeinsam auf Fahrten, machen Feuer, lernen Knoten, schlafen in Kothen und haben ganz viel Spaß.

Den neuen Stamm wollten wir unbedingt in einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit, sowohl mit einer Kirchengemeinde der Nordkirche als auch mit einem Pfadfinderverband, welcher anerkannt ist als Träger der freien Jugendhilfe Hamburgs, aufbauen und hatten hierfür bereits eine entsprechende Zusammenarbeit mit unseren Wunschpartnern angefragt.

– So haben wir uns dazu entschieden unsere Heimat nun in der Christ-König Kirche, Bei der Lutherbuche 36, in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Lokstedt finden zu wollen.
Hier möchten wir als ein Teil der Gemeinde, die Jugendarbeit im Dialog mit den Pastoren*innen, dem Jugendausschuss und dem KGR, aufbauen. Es ist uns sehr wichtig einen engen Kontakt mit den Pastoren*innen zu bekommen und diese in unsere zukünftige christliche Arbeit mit einzubinden.

– Des Weiteren haben wir uns für den Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V. (VCP) entschieden. Hier glauben wir sehr gut aufgehoben zu sein und unsere Vorstellungen am besten verwirklichen zu können. Ebenso glauben wir hier Hilfe und Unterstützung beim Aufbau und der zukünftigen Pfadfinderarbeit zu erhalten.

Mit diesen beiden Partnern glauben wir einen fruchtbaren Boden für unsere gemeinsame Pfadfinderarbeit gefunden zu haben und allen Stammesmitgliedern hier die uns bestmögliche Pfadfinderarbeit, sowie einen Hort und Halt, bieten zu können.

Uns ist es sehr wichtig, dass alle unsere Sippenführern zukünftig eine Juleica (Jugendleiter*in-Card) haben.
Hierfür ist eine entsprechende Schulung einem anerkannten Träger der freien Hamburger Jugendhilfe und ein Erste-Hilfe-Kurs erforderlich.
Für den Sippenführer ergeben sich durch den Erhalt der Juleica viele Möglichkeiten und Vergünstigungen.
Vor allem ist aber die Juleica für jeden Sippenführer selbst, die Eltern, die Kirchengemeinde und den Verband ein Qualitätsmerkmal und stellt eine Qualifizierung für den Umgang mit allen anvertrauten Kindern und Jugendlichen sicher.

Wir freuen uns über alle neuen Stammesmitglieder, sind für jede Unterstützung dankbar und hoffen auf viele glückliche Pfadfinder*innen im Pfadfinderstamm bei der Lutherbuche.

Zum Schluss noch ein Zitat von Lord Robert Baden-Powell (Gründer der Pfadfinderbewegung):
„In Liebe gegründete Freiheit kann Wunder wirken. Denk darüber nach.“

Was sind eigentlich Pfadfinder?

Die Pfadfinder sind mit rund 60 Millionen aktiven Kindern und Jugendlichen die weltweit größte Jugendbewegung und rund 600 Millionen Menschen waren bisher (Stand 2011) Mitglieder in eine Pfadfindergruppe. Es gibt Pfadfinder zur Zeit in fast jedem Land auf der Welt, in allen verscheiden Formen und Ausrichtungen. Die Pfadfinder an sich sind nicht konfessionell gebunden, aber viele Gruppen richten sich an Religionen aus. So gibt es christliche, aber auch muslimische, jüdische und bündische Pfadfinder, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Die Pfadfinder wurden von Lord Robert Baden-Powell gegründet, seine Ideen sind das Grundkonstrukt der Pfadfinder. So sind seine 10 Pfadfindergesetze ein wichtiger Teil des Pfadfinderseins. Das wichtigste ist aber das Prinzip von Fahrt und Lager. Um dem Alltag zu entfliehen fahren Pfadfinder in kleinen Gruppen über Wochenenden oder auch länger raus in die Natur und genießen die Gemeinsamkeit.

Ein Ziel der Pfadfinderbewegung ist die Förderung der Entwicklung junger Menschen, damit diese in auch der Gesellschaft Verantwortung übernehmen können.

Das erste Pfadfinderlager wurde 1907 von Lord Robert Baden-Powell, einem britischen General, auf der englischen Insel Brownsea Island durchgeführt. Baden-Powell entwickelte aus den Erfahrungen dieses Lagers in seinem 1908 erschienenen Buch „Scouting for Boys“ eine eigenständige Methodik, die als Pfadfindermethode bezeichnet wird. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts breitete sich die Pfadfinderbewegung auf der ganzen Welt aus. Sie wurde schon nach wenigen Jahren in drei Altersstufen gegliedert, um altersgerechte Lern- und Erlebnisräume zu schaffen.

Zur Pfadfinderbewegung gehörten 2011 weltweit mehr als 60 Millionen Kinder und Jugendliche aus 216 Ländern und Territorien in zahlreichen nationalen und internationalen Jugendverbänden, die im Wesentlichen in zwei weltweiten Dachverbänden zusammengeschlossen waren: der „World Association of Girl Guides and Girl Scouts“ und der „World Organization of the Scout Movement„.

Was ist der VCP?

Der Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder e. V. (VCP) ist der größte evangelische Pfadfinder*innenverband Deutschlands. Im VCP erkunden und gestalten junge Menschen gemeinsam unsere Gesellschaft und unsere Zukunft. Als Teil einer großen Gemeinschaft lernen Kinder und Jugendliche spielerisch und mit viel Spaß, Verantwortung zu übernehmen, sich in die Gruppe einzubringen und ihre eigenen Stärken zu entdecken. Dabei spielen im VCP weder Konfession, Geschlecht oder Herkunft eine Rolle. Zwar ist der VCP als Teil der Evangelischen Jugend Deutschlands protestantisch geprägt, doch finden sich unter den rund 47.000 Kindern und Jugendlichen, die unseren Gruppen angehören, Vertreter*innen aller möglichen Glaubensrichtungen. Allen gemeinsam ist das Ziel, die Welt ein Stück besser zurückzulassen, als wir sie vorgefunden haben.

Als Pfadfinderstamm bei der Lutherbuche sind wir Teil dieses tollen Verbandes. Das ermöglicht uns über die Stammesarbeit hinaus uns für das Pfadfindern einzusetzen aber auch auf die, auf Bezirks-, Landes- und Bundesebene organisierten Großfahrten zu fahren und die Gemeinschaft der Pfadfinder*innen aus Hamburg und ganz Deutschland zu erfahren.

Innerhalb der internationalen Pfadfinderbewegung ist der VCP über den Ring deutscher Pfadfinder*innenverbände Mitglied der World Organization of the Scout Movement (WOSM) und der World Association of Girl Guides and Girl Scouts (WAGGGS). Hierdurch ist die Teilnahme, am alle 4 Jahre stattfindenden World Scout Jamboree (Weltpfadfinder*innentreffen), mit ca. 60.000 Pfadfindern*innen aus ca. 160 Ländern, möglich.
Der VCP Hamburg ist anerkannter Träger der freien Jugendhilfe Hamburgs und Teil der Arbeitsgemeinschaft Hamburger Pfadfinder*innenverbände (AHP).

Unsere Stammesführung

Veronika Lobe

Studentin 19

Hi! Ich bin Vero, studiere Grundschullehramt mit Musik und bin seit 2015 Pfadfinderin. Es ist ein tolles Hobby und eine große Leidenschaft für mich und bietet mir einen guten Ausgleich und eine Menge Spaß. Ich freue mich auf jeden und alles was wir gemeinsam erleben.

Noona Heinze

SchülerIN 17

Mein Name ist Noona und ich mache aktuell mein Abitur. Ich bin seit neun Jahren bei den Pfadfindern und verbringe gerne Zeit mit den Kindern & Jugendlichen. Es bringt mir unfassbar viel Spaß auf Fahrten zu gehen und zusammen Abenteuer zu erleben. Ich freue mich auf tolle Aktionen und das, was wir gemeinsam machen werden!

Unsere Kirchengemeinde

Wir freuen uns, dass wir unsere Heimat in der Ev.-Luth. Kirchengemeinde Lokstedt gefunden haben.
Im Herzen von Lokstedt gehören zu unserer Kirchengemeinde die Petruskirche und die Christ-König-Kirche. In unserer Gemeinde gibt es viele tolle Gruppen und Aktivitäten für Jung bis Alt. Im schatten der Lutherbuche dürfen wir, als ein Teil der Gemeindejugend, hier unsere Pfadfinderarbeit aufbauen. Die wunderschöne Lutherbuche wurde 1917 gepflanzt, wächst vor unserem Gemeindehaus und war der Namensgeber für unserem Pfadfinderstamm.
Unterstützt wird unsere Pfadfinderarbeit auch durch die Pastoren und die Diakonin:
Pastor Claus-Folkert Hoppe
Pastor Lukas Max Klette
Pastorin Martina Ulm
Diakonin Wiebke Johannsen

Der Kirchenvorstand hatte sich Ende 2004 auf ein Leitbild für die Kirchengemeinde verständigt. Die folgenden Leitgedanken sind ein Auszug aus dem Gesamtpapier.

Jeder Mensch braucht innere Beheimatung und innere Freiheit:
Wir laden ein, sich der spirituellen, inneren „Heimat“ bewusst zu werden und sie im selbstgestalteten Leben in den Begegnungen des Alltags zu entfalten. Darin können die Ausrichtung auf Gott lebendig und die Begegnungen mit den Menschen tiefer werden.

Jeder Mensch braucht Verwurzelung in Tradition und Aufbruch in Neues:
Wir laden ein zu einer Verbundenheit mit einem gemeinsamen Ort zum Verweilen, Feiern, Beten und zum Unterwegs – Sein in der Selbstverständlichkeit und Kraft der Nächstenliebe, der Neugier für Begegnungen und der Freiheit der Glaubens.

Jeder Mensch braucht ein gemeinsames Dach und die Öffnung zum Himmel:
Wir laden zu Verbundensein in einer Gemeinschaft ein und zu vielfältigen Begegnungen mit sich selbst. Freude und Austausch, Teilen und Trost in der Gemeinschaft können erlebt und im Für-Sich-Sein die eigene Kraft in der Verbundenheit mit Gott gespürt werden.